~Bill~

"Mmmh... das fühlt sich so schön an," schnurrte ich und breitete meine Arme etwas aus, um ihm Freiraum für seine Streicheleinheiten zu geben. "Legst du jedes Stück auf die Art an?" flüsterte ich genießend mit geschlossenen Augen.

~Bill~

Eine ganz eigene Aufregung krabbelte in mir hoch, als David mir die kleine Schachtel in die Hand drückte und ich zögerte nicht lange, nachzusehen, was drin war. Als ich den Ring entdeckte, warf ich einen kurzen, erstaunten Blick in Davids Gesicht, um ihn dann aus der Schachtel zu holen und anzusehen. Er sah richtig toll aus und ich hatte sofort mehrere meiner Klamotten im Kopf, zu denen dieser Ring gut passen würde. Ziemlich schnell fiel mir die Gravur auf der Innenseite auf und als ich sie las, musste ich schmunzeln. "Londonlover," lächelte ich David nun an und schlang meine Arme um seine Taille, den Ring in der einen, die Schachtel in der anderen Hand haltend. "Danke, mein Londonlover," hauchte ich an sein Ohr, "... er ist wunderschön." Im nächsten Moment setzten meine Lippen auf seinen auf und küsste ihn dankbar. Ich freute mich tierisch über dieses Geschenk... es war besonders. "Ich werde bestimmt immer an schweinische Sachen denken, wenn ich in trage," fiel mir im nächsten Augenblick glucksend auf und ich löste mich von David und hielt ihm den Ring auf meiner flachen Hand hin. "Steck ihn mir an, ja?"

~Bill~

"Bekomm ich dann für jede Stadt so einen Ring?" lachte ich und besah ihn mir jetzt nochmal an meinem Finger. "Passt perfekt." Ich bemerkte, dass ich immernoch die Schachtel dafür in der einen Hand hatte und warf sie mit einem leichten Schwung auf den Nachttisch... na ja, fast zumindest... sie landete knapp daneben auf dem Boden. Mit einem schiefen Grinsen sah ich David an. Er hatte auch noch nicht mehr an, als ich. "Ich steh auf deine Brust," fiel mir augenbrauenzuckend auf und ich legte meine Hände darauf, während ich mich zu einem weiteren Kuss an ihn ranschmiegte und mit meiner Zunge leidenschaftlich seine Mundhöhle eroberte und seufzend seine warmen Hände auf meinem Rücken genoß. Ich fühlte mich so wahnsinnig wohl in seinen Armen. David legte mir noch Armbänder um und ich genoß jede einzelne Schnalle, die er schloss und als er fertig war, posierte ich ein wenig vor ihm. "Na... wolltest du sowas ungefähr sehen?" flirtete ich mit ihm, während ich shootingmässig von einer erotischen Mimik auf die andere wechselte und dabei meinen Körper in Angaffposition brachte.

~Bill~

"Unbedingt," grinste ich, als ich mir mein Hemd zuknöpfte und gab ihm einen flüchtigen Kuss, als ich an ihm vorbeilief, um meine Schminke in meinem Bad zu erneuern und nochmal Zähne zu putzen. Bereit zum Abflug, kam ich etwas später wieder heraus und David lag wieder auf dem Bett und rauchte, während er auf mich wartete. Ich zog schnell die Jacke drüber und richtete meine Klamotten im Spiegel, setzte meinen Hut und die Brille auf, die ich dazu ausgesucht hatte. Ich griff ein paar Taschentücher und verstaute sie in meinen Jackentaschen. "Fertig," strahlte ich David an und seinen Hut greifend, ging ich auf ihn zu und setzte mich breitbeinig auf seine Hüften. Ich zog meine Brille ein Stück runter, so dass David meine Augen sehen konnte. "Ich bin vor dir fertig," ließ ich ihn mit einem Siegerblick wissen.

~Bill~

Ich hätte einfach endlos mit David knutschend weiter hier auf dem Bett bleiben können... es war herrlich, so frei und unbeschwert zu sein und London erschien mir im Moment als die schönste Stadt überhaupt, doch wir lösten uns schließlich voneinander, um nicht mit knurrenden Mägen im Theater sitzen zu müssen. Als David sich auch mit Hut und Sonnenbrille ausgerüstet hatte, stellte ich mich neben ihn vor den Spiegel. "Also ich find`s mehr als cool," grinste ich bei unserem Anblick und ließ meine Hand einmal über seinen Po streicheln. Der dünne Stoff der Hose, ließ mich jede Wölbung sehr nett spüren und meine Begeisterung für David im Anzug wuchs. Ich wollte mir gerade meine Tasche schnappen, als mir auffiel, dass die mal gar nicht zu dem Outfit passte... also kramte ich die wichtigsten Sachen raus und verstaute sie in den Anzugtaschen, bevor wir gingen, griff ich noch schnell nach einem Paar Handschellen und steckte sie heimlich ein. An der Rezeption ließ David sich ein kuscheliges Restaurant empfehlen, in dem wir nach einer kurzen Taxifahrt in einer gemütlichen Ecke saßen und auf unser Essen warteten. David gab sich so cool, wie er auch aussah und ich strengte mich an, ebenso cool rüberzukommen. "In welches Theaterstück gehen wir denn jetzt eigentlich?" war ich neugierig auf das, was mich nachher erwarten würde. "Ich hoffe, es ist irgendwie was mit Teletubbies oder so," grinste ich. "Da könnte ich dann vielleicht ja sogar noch was verstehen."

~Bill~

"Equus?" fragte ich umständlich. "Ich kann ja kaum den Titel des Stücks aussprechen," musste ich über mich selber lachen. "... und Harry Potter in nackt?" grinste ich breit. "Könnte interessant werden," fand ich und stützte meine Ellenbogen auf dem Tisch ab, um mein Kinn in meine Hände legen zu können. "Ich bin dafür, dass du deinen Hut wieder aufsetzt... das gehört sich nicht, in einem Restaurant den Hut abzunehmen," drehte ich die Regel fröhlich um. "... ausserdem ist das Stilbruch," beschwerte ich mich gespielt hinterher.

~Bill~

Als David plötzlich aufschrie, dachte ich erst, es wäre irgendetwas Schlimmes und sah ihn dementsprechend besorgt an, doch dann musste ich lachen. "Dann fahren wir halt wieder zurück und holen die Tickets. Harry wird sich ja wohl nicht gleich zu Anfang ausziehen," amüsierte ich mich, doch dann zog David lausbübisch grinsend die Tickets aus der Tasche. "Oah," sagte ich empört. "Du wolltest mich nur aufziehen," stürzte ich gespielt böse auf ihn zu und schnappte ihn so, dass ich ihm in den Hals beißen konnte, was ich auch ganz leicht tat. Ich musste lachen, als ich die wirklich empörten Gesichter anderer Leute um uns herum sah. "Hihi... das passt wohl nicht zur feinen, englischen Art," gluckste ich. Ich fand es toll, wenn sich jemand so still empörte und nutzte das gleich aus, zog David in eine tiefe Umarmung, grinste ihn kurz an und setzte meine Lippen auf seine, ließ ihm nicht viel Zeit zu reagieren und schob ihm direkt leidenschaftlich meine Zunge in den Mund.